Der Abend der deutschen Minderheiten der Ukraine fand erfolgreich statt

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Am 17. Februar 2016 fand in der ukrainischen Botschaft in Berlin der Abend der deutschen Minderheiten der Ukraine statt. Diesen Abend hat der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Andrij Melnyk mit seinem Grußwort eröffnet, sowie auch der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk und der stellvertretende Kulturministers für Fragen der europäischen Integration, der Vorsitzende der ukrainisch-deutschen Regierungskommission für Angelegenheiten der in der Ukraine lebenden Personen deutscher Abstammung, Andrij Vitrenko.

Im Rahmen des Abends hat Harry Ruff, ukrainischer Maler deutscher Abstammung, seine Ausstellung mit der Bilderserie „Kirchen der Ukraine“ eröffnet. Nach der Eröffnung der Ausstellung fand eine Präsentation des Dokumentarfilms von Elwira Plesskaja über die Deutschen von Odessa „Wir sind keine Fremden“ statt (YouTube: https://goo.gl/pJW2Tf).

Harry Ruff, Maler: «Obwohl ich in einer deutschen Familie geboren wurde, und obwohl ich in diesem Jahr mein 85. Geburtstag feiere, war ich davor noch nie in Deutschland. Ich träumte darüber, dass ich irgendwann nach Deutschland fahre. Und heute habe ich Glück, meine Bilderserie in der ukrainischen Botschaft in Berlin zu präsentieren. Ich sehe, dass so viele Leute hier her gekommen sind, dass so viele sich für meine Bilder interessieren. Heute bin ich absolut glücklich.»

Angelina Schardt, Vorstandsmitglied des RDU: «Seit viele Jahren eröffnen wir jetzt wieder eine neue Bilderausstellung in Deutschland. Das ist für uns sehr wichtig, dass die Leute hier in Berlin so viele Interesse an den Tätigkeiten der deutschen Minderheit in der Ukraine zeigen. Wir haben noch mehr als 200 Bilder der Künstler deutscher Abstammung, darunter sind die Werke über die Wolhyniendeutschen und Mennoniten des Gebiets Saporischschja. Wir hoffen darauf, dass solche kulturelle Veranstaltungen die Entwicklung der Partnerschaft zwischen Deutschland und Ukraine fördern werden.»

Elwira Plesskaja, Filmautorin: «Ich freue mich sehr, dass ich heute die Möglichkeit habe, meinen Film „Wir sind keine Fremden“ hier, in der ukrainischen Botschaft in Berlin zu präsentieren. Ich sehe, dass die Zuschauer den Film mit Begeisterung aufgenommen haben.»

Wladimir Leysle, Vorsitzender des RDU: «Nach einer fast zwanzigjährigen Pause fand in Deutschland erstmals wieder eine Ausstellung der Ukrainedeutschen statt. Heute war der Saal voll von Freunden und Partnern der Deutschen der Ukraine. Das ist zugleich eine Garantie der weiteren Entwicklung der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit. Zurzeit möchten wir den Fokus auf die Arbeit unserer lokalen Organisationen und Städtepartnerschaften richten.»

     

     

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18 Februar 2016
Autor: Бюро СНУ
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