Im Rahmen der Vorbereitung zum 80. Jahrestag der Deportation der Deutschen aus der Ukraine und um die Erinnerung zu bewahren, haben wir Interviews mit deportierten Deutschen und ihren Nachkommen geführt.
Mit Unterstützung des Ukrainischen Kulturfonds und in Kooperation mit MinimalMovie wurde der Dokumentarfilm „Deportierte“ über die Geschichte der Deportation der Ukrainedeutschen erstellt. Trotz der COVID-19-Pandemie und der Verschärfung der Quarantänebeschränkungen konnten wir noch mehr Personen interviewen, als ursprünglich geplant. Wir konnten sogar Menschen filmen, die in den 1929er und 1931er Jahren geboren wurden. Dank der strikten Einhaltung des COVID-19-Protokolls wurde keiner der Gesprächspartner oder Teammitglieder nach Abschluss der Dreharbeiten krank. Insgesamt haben wir 25 Personen interviewt.
Einige der Erinnerungen der Deportationszeugen werden für das „Gedenkbuch der Ukrainedeutschen“ verwendet, das im Sommer 2021 fertiggestellt wird. Darüber hinaus besprechen wir derzeit mit Suspilne-TV die mögliche Ausstrahlung des Dokumentarfilms im Fernsehen am Gedenktag an die Opfer politischer Repressalien.
Auf dieser Portalseite werden wir ein virtuelles Deportationsmuseum einrichten, das Erinnerungen der Deportationszeugen, Archivdokumente und Beiträge von Historikern enthalten wird.