Am 21. Juni fand die feierliche Eröffnung des Sommercamps 2018 «Kindersprachakademie» statt. Die Besonderheit dieses Sprachcamps ist, dass die Kinder der deutschen Sprache große Aufmerksamkeit widmen und dabei auch Wissenschaften wie Chemie, Physik, Geschichte, sowie auch Sozialwissenschaften auf Deutsch lernen.
Am Sommercamp sind 78 Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren beteiligt. 57 von ihnen stammen aus den Familien der ethnischen Deutschen und werden vom Wohltätigkeitsfonds «Gesellschaft für Entwicklung» gefördert. Sie werden von 8 Deutschlehrern betreut, die immer interessante Aktivitäten mit ihnen unternehmen.
Das Camp-Programm ist sehr vielfältig und interessant:
Katerina Kohan und Nadezhda Demenskaja, Lehrerinnen: „In diesem Jahr haben wir einen supertollen Sommercamp, das «Kindersprachakademie» heißt. Und wir haben so viele neue Aufgaben und Ziele, die wir erfolgreich erreichen können. Es gibt in diesem Jahr viele Kinder, die sehr schön Wörter in der Schule lernen, aber leider Angst haben, zu reden. Deshalb werden wir diesen Kindern helfen, spontanes Reden zu üben und Sprachbarriere zu überwinden. Die Sprachassistenten führen verschiedene Clubs z.B. Landeskunde und Theater. Das hilft den Kindern, sich zu eröffnen und auch die Sprache besser zu beherrschen. Andere Lehrer haben auch die Clubs beispielweise gesprochenes Deutsch, Videoclub, Naturwissenschaften. Es ist sehr interessant, und die Kinder bekommen viel Spaß, wenn sie diese Clubs besuchen“.
Sarah Mattiza, Sprachassistentin des Goethe-Instituts: „Gemeinsam mit meinem Kollegen Kevin Walther unterstützen wir die Sprachlehrer bei ihrer Arbeit im Unterricht und helfen den Kindern, ihre Sprachbarriere abzubauen, also keine Angst vor dem Sprechen zu haben. Und natürlich sollen sie im Camp mit viel Freude Deutsch lernen und auch die Ferien genießen“.
Die Kindersprachakademie wird bis zum 1. Juli dauern.
Das Projekt wird auf Initiative des Rates der Deutschen der Ukraine mit finanzieller Unterstützung vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) durch den Wohltätigkeitsfonds „Gesellschaft für Entwicklung“ durchgeführt.