Symposium zum Thema „Integration von religiösen und ethnischen Minderheiten im Osten Europas“

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Vom 12. bis zum 14. September 2016 hat die Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit dem Rat der Deutschen der Ukraine in Uschhorod (Ungwar) und Mukatschewe (Munkatsch) in der Karpatenukraine ein Symposium zum Thema „Integration von religiösen und ethnischen Minderheiten im Osten Europas“ durchgeführt, an dem der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, teilgenommen hat.

Foto: Konrad-Adenauer-Stiftung

Im Mittelpunkt stand die aktuelle Situation der deutschen Minderheiten in der Ukraine, Rumänien, Ungarn und der Slowakei. Die Vertreter der deutschen Gemeinden in den östlichen Staaten Europas haben über ihre Leistungen und Ergebnisse berichtet und weitere Arbeitsrichtungen bestimmt.

Ein weiterer wichtiger Punkt des Symposiums war die Erörterung der gegenwärtigen Situation der ethnischen Minderheiten in der Ukraine. Darüber haben die Vertreter der ungarischen, rumänischen und slowakischen Minderheiten in der Ukraine berichtet.

Ein großer Wert wurde auf das religiöse Leben der Glaubensgemeinschaften in der Karpatenregion gelegt. Zu dieser Frage haben der römisch-katholischer Pfarrer, Josef Trunk, und der Vertreter der jüdischen Gemeinde, Mychailo Halin, eine Rede gehalten.

     

     

Foto: Rat der Deutschen der Ukraine

Die öffentliche Abendveranstaltung in der Alten Synagoge beendete das Symposium in Uschhorod. Den Gästen wurde vorgeschlagen die Meisterwerke vom Pracht Ensemble aus Odessa zu erleben, deren Mitglieder ihre eigenen deutschen Wurzeln pflegen und schon mehrmalige Preisträger in internationalen Wettbewerben geworden sind.

Foto: Rat der Deutschen der Ukraine

Am zweiten Tag haben die Teilnehmer das deutsche Kulturzentrum „Palanok“ in Munkatschewo besucht. Dieses fördert die Entwicklung der deutschen Kultur und Sprache im Karpatengebiet und bereitet zurzeit die Eröffnung des „Deutschen Zimmers“ vor. Weiter folgte die Fahrt zum Wahrzeichen von Mukatschewo, zur Burg Palanok, nach der das Deutsche Kulturzentrum benannt ist. Es sei allerdings erwähnt, dass „Palanok“ nicht das einzige deutsche Kulturzentrum in der Karpatenukraine ist. In Tschynadijowo gibt es aber auch ein modernisiertes deutsches Kulturzentrum, das alle Interessente herzlich einlädt. Ein wunderschöner Punkt an diesem kulturbereicherten Tag war der Besuch der mittelalterlichen Burg in Tschynadijowo, wo die Kunstausstellung der deutschen Minderheit in der Ukraine beherbergt ist.

     

Foto: Rat der Deutschen der Ukraine

Weitere Details der Veranstaltung finden Sie unter den folgenden Links:

Mehr Fotos finden Sie unter den Links:

  • Rat der Deutschen der Ukraine: flickr
  • Konrad-Adenauer-Stiftung: dropbox

Video:

16 September 2016
Autor: Бюро СНУ
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